jugend creativ
55. Internationaler Jugendwettbewerb jugend creativ feiert sein Bundesfinale in der Kulturhauptstadt Chemnitz
Berlin | 19.05.2025 | Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)

Die besten Bilder und Kurzfilme Deutschlands zum Thema „Echt digital“ stehen fest: Am 14. Mai und 16. Mai 2025 wählten die Bundesjurys im Rahmen des 55. Internationalen Jugendwettbewerbs jugend creativ die diesjährigen Bundessiegerinnen und -sieger. Austragungsort der Jurysitzungen war Chemnitz – Kulturhauptstadt Europas 2025 – und damit ein symbolträchtiger Ort für kreative Impulse und gesellschaftlichen Wandel. Juriert wurde im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (smac) sowie im traditionsreichen Kino Metropol.

Mit einer deutschlandweiten Beteiligung von mehr als 230.000 Kindern und Jugendlichen in den Kategorien Bildgestaltung, Kurzfilm und Quiz zeigt der Wettbewerb, wie groß das Interesse junger Menschen ist, sich kreativ mit der digitalen Welt und ihren Chancen und Risiken auseinanderzusetzen. Die eingereichten Arbeiten behandeln Themen wie digitale Freundschaften, den Wunsch nach realen Begegnungen und einem bewussteren Umgang mit digitalen Technologien. Sie setzen sich zudem mit dem Einfluss von Algorithmen und künstlicher Intelligenz auseinander und werfen kritische Fragen zur gesellschaftlichen Wirkung sozialer Medien bis hin zur Gefahr digitaler Abhängigkeit auf.

Die Bundesjurys – besetzt mit Kunstpädagogen, Künstlern, Filmemachern und Medienexperten – diskutierten intensiv über die eingereichten Werke. „Die jungen Talente haben uns mit ihrem differenzierten Blick auf die digitale Welt begeistert. Ihre Bilder und Filme spiegeln die Ambivalenz des Themas wider – von der Faszination für neue Möglichkeiten bis hin zur kritischen Betrachtung des digitalen Alltags“, so die Bundesjuryvorsitzende Anja Mohr, Professorin für Bildende Kunst und ihre Didaktik und Leiterin des Institutes für Kunstpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Fördergedanke im Mittelpunkt

„Als Genossenschaftsbank liegt uns die Förderung junger Menschen besonders am Herzen“, so Gunnar Bertram, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Chemnitz, die den internationalen Wettbewerb zusammen mit sechs weiteren Genossenschaftsbanken in der Region veranstaltet. „Dass Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas Gastgeber der Bundesjury war, freut uns sehr – denn genau hier treffen Kreativität, Zukunftsfragen und gesellschaftliches Engagement aufeinander.“ Den Bildungsbeitrag von jugend creativ unterstreicht auch Christiane Dörken, Head of Sponsoring und CSR vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), der den Jugendwettbewerb deutschlandweit koordiniert: „Kunst ist eine bedeutende Triebfeder für Bildung und damit für nachhaltigen gesellschaftlichen Fortschritt. Sie stärkt Toleranz und wirkt demokratiefördernd. Diesem Ansatz folgend möchten wir mit jugend creativ den Gestaltungswillen der heranwachsenden Generationen fördern. Mit dem diesjährigen Wettbewerbsthema ‚Echt digital‘ unterstützen wir zudem die so wichtige Medienkompetenz, die bereits bei Kindern im Grundschulalter frühzeitig und spielerisch vermittelt werden kann. Die Bundessiegerwerke belegen das in eindrucksvoller Weise.“

Vom Bundespreis zur internationalen Bühne

Als Hauptpreis erwartet die Bundessiegerinnen und Bundessieger der Kategorien Bildgestaltung und Kurzfilm eine kreative Woche bei der Bundespreisträgerakademie vom 3. bis 9. August 2025 in Neukirchen (Bayern). Dort können sie ihre gestalterischen Fähigkeiten unter professioneller Anleitung weiterentwickeln. Für die Erstplatzierten der Kategorie Bildgestaltung geht der Wettbewerb auf internationaler Ebene weiter: Ihre Werke treten gegen die besten Beiträge aus Frankreich, Italien/Südtirol, Luxemburg, Österreich und der Schweiz an. Die internationalen Siegerinnen und Sieger werden im Juni oder Juli 2025 in Wien bekannt gegeben.

Publikumspreis für das „Digitale Kaninchenloch“

Über 600 Kurzfilme wurden in der 55. Wettbewerbsrunde auf dem Videoportal www.jugendcreativ-video.de eingereicht, von denen sechs Beiträge von der Expertenjury als Bundesgewinner ausgezeichnet wurden. Der Publikumspreis geht an den Film „Digitale Kaninchenloch“, der mit einem Gutschein für Videotechnik im Wert von 300 Euro gewürdigt wird.

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